Hallo zusammen,
wir hoffen, dass es euch allen gut geht 🙂
Inzwischen sind wir in San Diego angekommen und uns gehts ganz gut. Aber fangen wir mal mit dem Flug nach Vegas an. Von Texas aus gings erstmal nach Denver, dort hatten wir theoretisch 3.5 Stunden Aufenthalt. Aber unsere Maschine hatte 2 Stunden Verspätung aufgrund eines Gewitters über den Rockys… und deshalb hat des dann auch noch als wir dann endlich im Flugzeug waren ewig gedauert als es dann schon längst Richtung Startbahn losging, des sah nämlich so aus:
In Vegas sind wir dann um 10 oder 11 gelandet, weiß nicht mehr wie späts genau war… zumindest wurde dabei die Verspätung ausgeglichen, weil wir so einen wunderschönen Blick auf Las Vegas bei Nacht hatten. Die ganzen Lichter und Hotels und alles, einfach total toll. Schon am Flughafen werden Personen, die ihre 21 überschritten haben förmlich dazu gezwungen, die Taschen zu leeren, wo man hinguckt sieht man überall Spielautomaten. Nachdem wir dann in unserem Zimmer im MGM Grand waren (des hab ich nicht fotografiert, wir waren beide nicht ganz glücklich damit…) sind wir noch den Strip hochgelaufen bis Paris Las Vegas und dort wieder umgedreht, unterwegs haben wir die vielen kleinen Läden durchstöbert, wo man T-Shirts, Anhänger und eben einfach alles kaufen kann, was mit Las Vegas zu tun hat, ist mir letztes Mal als ich da war gar nicht aufgefallen, dass es solche Läden überhaupt gibt… und über den ganzen Strip verteilt stehen diese Mexikaner mit „We deliver“ T-Shirts, die dir Hot Babes andrehen wollen (auch die sind mir bei meinem letzten Besuch in Vegas nicht aufgefallen…)… die haben Benny ihre super Flyer sogar in die Seitentasche vom Rucksack gesteckt ohne dass ers gemerkt hat… zumindest sind die einfach nur nervtötend. Hier ein paar Bilder:
Am nächsten Tag sind wir dann in die Las Vegas Premium Outlets gegangen und ihr werdets nicht glauben, ich hab tatsächlich vollständige Bikinis gefunden… unglaublich. Der Bus dorthin war allerdings ziemlich voll und warm, die Temperaturen in Vegas sowieso, jeden Tag an die 40°C. Dort haben wir zu Mittag gegessen bei nem Chinesen. Chow Mei (also Nudeln) mit Orange Chicken und Gemüse. War echt lecker. Danach haben wir gleich noch die Fashion Show Mall angeguckt, weil des eh direkt aufm Rückweg war… denn es gab dort einen Thomas Sabo laden. Oh ich hab mich schon in Deutschland drauf gefreut und dann kam natürlich gleich die Enttäuschung… des ist hier teurer als zu Hause, sowas hab ich noch nie erlebt. Aus dem Bus raus kam dann noch das absolut allerbeste, H&M gilt hier ja sowieso als Designermarke und dementsprechend fahren hier tausend Busse mit H&M Werbung rum… und auf diesem einen Bus, der dummerweise genau an mir vorbei gefahren ist, hat H&M seine Werbung mit zwei Worten aufgepeppt… und diese waren TOKIO HOTEL *schreiend davonrenn* Schock unseres Lebens. Direkt neben dem MGM war dann noch der Coca-Cola Store, da hab ich nen schönen Pulli gefunden 🙂 dann haben wir uns schließlich für 15$ für 24 Stunden Internet geholt, das dann ganze 30 Minuten getan hat. Ich hatte einen absolut schönen Blog geschrieben, aber als ich ihn reinstellen wollte, wars vorbei. Danke MGM, wir lieben dich und werden nie wieder deine Gäste sein. Zu Abend gegessen haben wir im Hard Rock Café. Ich hatte allerdings nicht so arg viel Hunger, deshalb hab ich mir nur Onion Rings und Garlic Bread bestellt, Benny hat natürlich seinen Burger gegessen. Als Ausgleich hatte ich dafür nen superleckeren Cocktail (natürlich alkoholfrei -.-), von dem ich des Glas behalten durfte *freu*.
– Das Wahrzeichen vom MGM –
An unserem zweiten Tag in Vegas haben wir uns schließlich, nachdem ich Benny überredet hab, dass das wichtiger ist als ein Tag am Pool, einige Hotels angeguckt. Erstmal haben wir natürlich das Lion Habitat im MGM begutachtet, danach gings mit der Monorail weiter zum Venetian. Ich liebe dieses Hotel. Wir haben also in Italien zu Mittag gegessen, sind dann weiter die Piraten von Treasure Island betrachten und haben schließlich festgestellt, dass man die Tiger von Sigfried und Roy (Mirage) jetzt nur noch sehen darf, wenn man 15$ zahlt und uns mal wieder eingestanden, dass einem in Vegas eben in allen Dingen das Geld aus der Tasche gezogen wird. Weiter gings mit Caesar’s Palace, also Rom… ja, wir waren sehr italienisch angehaucht, denn gleich danach sind wir zum Bellagio gegangen. Dort haben wir uns dann natürlich auch das Spektakel direkt vor dem Eingang angeschaut (die Wasserschow :D). Und danach waren wir so kaputt, dass Paris eben wegfiel.
– Fontana di Trevi beim Caesar’s Palace –
– Decke der Lobby vom Bellagio –
Was noch zu sagen bleibt: Benny wurde seine Quarters leider nicht los, da die heutigen Spielautomaten keine Quarters mehr nehmen, sondern Kreditkarten… nein, das wollte er dann doch nicht. (Wäre für ihn bestimmt sehr riskant geworden, er hatte nämlich irgendwie jeden Tag das Gefühl, heute wäre sein absoluter Glückstag :D).
Am nächsten Morgen gings dann zum Flughafen, wo wir unseren Mietwagen, einen Chevrolet Equinox, abgeholt haben. Dann wollten wir eigentlich die Fremont St angucken, aber als wir geparkt hatten, stand da son Typ der aussah, als würde er sobald wir weg sind unseren Wagen ausräumen und mit den ganzen Koffern drin war uns das zu riskant, also ist das weggefallen, was im Nachhinein gar nicht schlecht war, weil wir sonst den Grand Canyon bei Nacht erlebt hätten… also nichts gesehen hätten. Gut, zum Grand Canyon gings also. Zuerst kamen wir über den Hoover Dam, getankt haben wir in Seligman, da sind wir ganz kurz über die Route 66 gefahren und das ist der Ort, an dem ich Paps seinen Schlüsselanhänger 2006 gekauft hab 🙂 Mum kann sich bestimmt noch n bissle dran erinnern, mein Route 66 Schild ist auch von dort. Und dann gings weiter und wir sind an Williams vorbeigekommen, dort war doch des Hotel, des im Sommer noch seine Weihnachtsbeleuchtung an hatte 😀 aber da sind wir natürlich nicht hin, es war nur toll für mich daran erinnert zu werden 🙂 Gefahren bin ich übrigens auch.
Ja, und dann sind wir schließlich in den Grand Canyon Nationalpark beim South Rim Entrance reingefahren und haben die spektakulärsten und atemberaubendsten Ausblicke gehabt. Tausend Mal schöner als es war, als ich schonmal da war. Dadurch, dass gerade die Sonne untergegangen ist (leider aber auf der anderen Seite) war das ganze schon leicht vernebelt und die Farben waren einfach anders, schöner… und es war kühl, kaum zu glauben, aber es war wirklich kühl. Danach sind wir dann bis Havasu City gefahren, dort sind wir irgendwann nach Mitternacht angekommen und sind im Motel6 geblieben. Nicht gerade schön… besser gesagt extrem eklig, ich mach das nicht nochmal.
– Hoover Dam aus der Sicht von Arizona 😀 –
Heute Morgen haben wir dann noch die London Bridge (für alle, die es noch nicht wissen, die wurde von London extra dahin gekarrt) angeguckt und bei IHOP gefrühstückt, wo ich persönlich dann herausgefunden habe, dass die Amerikaner das Crêpes nennen, was bei uns schlicht und einfach Pfannkuchen heißt. (Wir habens also drauf, denn unsere Crêpes sind tatsächlich Crêpes… und jetzt erklär mir doch einer, was Lemon Butter mit Deutschland zu tun hat?!)
Danach sind wir dann Richtung Blythe gefahren und von dort aus weiter nach Brawley… da wurden wir nämlich vor unserer Reise durch einen anderen Reiseblog auf die Strecke dazwischen aufmerksam, die aus hoch und runter besteht. Von Brawley aus gings noch etwas nach Süden und entlang der Grenze zu Mexiko sind wir dann nach San Diego gefahren. Als Fazit zu der Fahrt lässt sich sagen, dass wir unglaublich viele Variationen an Landschaft gesehen haben. Steinwüste, Geröllwüste, Sandwüste (des fand ich auch toll, hab ich au noch nicht gesehen gehabt), Nadelwald, Grasflächen… Seen, Flüsse, ausgetocknete Flusbette, Berge in verschiedensten Formen… also wie gesagt, sehr viel.
– Sahara im Kleinformat –
Kurz nach fünf sind wir in San Diego angekommen, ich mag San Diego. Eine Stunde später hatten wir dann auch endlich mal einen Parkplatz gefunden, der nicht zu teuer war, weil heute n Baseballspiel ist (und morgen auch… und übermorgen auch… es wird also so oder so drei Tage lang teuer sein…). Gesehen haben wir noch nicht so viel, viele Restaurants, an der einen Ecke Pizza, an der nächsten Seafood, dann asiatisch, dann Steaks… man bekommt also, was das Herz begehrt. Heute war es Pizza. Und was wir natürlich auch gesehen haben, war das Baseballstadion (natürlich nur von außen).
– Stadion der San Diego Padres –
Morgen heißt es früh aufstehen, denn auf dem Programm steht Sea World *juhu* und übermorgen San Diego Zoo. Alles andere was man sehen muss, wird nachmittags sobald wir fertig sind erledigt.
<3<3 Benny & Nata